Lenja
Lenja mit ihrem Van und ihrem süßen Hund Spark, trafen wir zum ersten Mal in Griechenland.
Die beiden „Wauwis“ Schwurbi und Spark hatten so viel Spaß zusammen, dass wir automatisch ins Gespräch kamen.
Dabei erfuhren wir von Lenjas Kanal auf Instagram: „lenja_and_the_van“. Seither folgen wir Ihr sehr gerne und sind über ihre Reiseziele bestens informiert.
Dank Instagram erfuhren wir auch, dass sich Lenja auf dem Weg nach Georgien befindet.
Also verabredeten wir uns und trafen Sie tatsächlich in der Hauptstadt Tiflis. Wir verbrachten einen netten Nachmittag zusammen und hatten uns eine Menge zu erzählen. Obwohl man sich nur kurz begegnet ist, war das Wiedersehen herzlich und vertraut.
Wir wünschen Lenja und Spark ganz viele tolle Momente auf ihrer Reise durch Georgien und wir sind sicher, dass es nicht die letzte Begegnung war.
Türkische Gastfreundschaft
In der Türkei wird Gastfreundschaft wirklich GROß geschrieben, das erlebten wir zigmal und hat uns wirklich überrascht. So viel Freundlichkeit und Einladungen zum Chai sind wir wahrlich nicht gewöhnt. Einmal bekamen wir sogar frisch zubereitete Köfte von einer Familie die neben uns im Park ihr sonntägliches Picknick machte.
Die Begegnung mit dem türkischen Pärchen dessen Namen ich nicht mehr weiß, war so herzlich und liebevoll, dass ich gerne darüber ein paar Zeilen schreiben möchte.
Kaum hatten wir unser Fahrzeug in einem Wäldchen abgestellt, kamen die beiden auf uns zu und luden uns zu einem Chai ein. Ihr einziger Stuhl wurde uns angeboten und sie bereiteten in einem speziellen Ofen den man überall in der Türkei am Straßenrand kaufen kann, für uns einen leckeren Chai zu. Sie gaben uns zu verstehen, dass wir unsere Tassen doch bitte mitbringen sollten, denn auf Gäste waren sie natürlich nicht vorbereitet. Sie verbrachten wie die meisten Türken ihr Wochenende irgendwo in der Natur, in diesem Fall in einem schattenspendenden Pinienwald.
Zum Glück hatten wir mit dem Google Übersetzer eine kleine Hilfe bei der Verständigung und so konnten wir uns zumindest ordentlich bei den beiden bedanken.
Sie wünschten sich einen Blick in unser Womo zu werfen, dem wir natürlich sehr gerne nachgingen.
Nach dem Tee packten sie Ihre paar Sachen zusammen und schenkten uns zum Abschied auch noch ihren Sack mit Feuerholz.
Obwohl die beiden sicherlich nicht viel hatten, wurden wir reichlich beschenkt.
Einem alter Brauch zufolge ist es wohl bei den Türken so, dass Gäste von Gott gesandt werden, und deshalb ein besonderes Geschenk darstellen. Wir hatten den Eindruck, dass es bei den Beiden bestimmt einen Zusammenhang zwischen deren Verhalten und dem Brauch geben müsse.
Wir werden es nicht mehr herausfinden, aber es wird uns in bester Erinnerung bleiben.
„Tesekkürler“ das heißt "Danke" auf Türkisch!
Hubert und Vanni
Die beiden trafen wir noch in Griechenland, genauer gesagt in Chalkidiki. Es ist eine Region in Nordgriechenland und für ihre fingerartigen Landzungen bekannt.
Nicht so schön wie die Peleponnes wie wir fanden, aber wir hatten dennoch wunderschöne
Stellplätze gefunden.
Hubert und Vanni waren an einem dieser Plätze unsere Nachbarn und so kamen wir ins Gespräch.
Wir begegneten den beiden nochmals auf der Halbinsel und standen fast eine Woche zusammen. Die guten Gespräche und Diskussionen machten diese Begegnung einzigartig.
Wir quatschten oft bis spät in die Nacht über Politik, das Reisen und das gesellschaftliche Leben. Auch wenn wir nicht immer derselben Meinung waren, war der Umgang untereinander stets respektvoll und ehrlich.
Wir wünschen den Beiden eine tolle Zeit in Griechenland und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Sommer.
Bosnien Slowenien Deutschland
Wir begegneten Suvad und seiner Frau Rasima gleich zweimal innerhalb einer Woche.
Suvad meinte, es wäre Schicksal gewesen, das hat so sein sollen. Ich lasse es einfach mal so stehen, wer kann schon wissen was sich auf energetischer Ebene alles abspielt.
Unsere erste Begegnung fand am Strand von Kamares bei Gythio statt.
Mir viel vor allem die Sprache auf, mit der sich die Beiden verständigten. Trotz intensivem Zuhören gelang es uns nicht herauszufinden, in was für einer Landessprache sich die Beiden mit Rosenheimer Kennzeichen unterhielten.
Es blieb mir nur eine Möglichkeit dies herauszufinden. Ich musste fragen.
Suvad erklärte mir daraufhin, bereitwillig in seiner freundlichen Art dass er aus Bosnien stammt und Bosnisch seine Muttersprache sei. Die Beiden leben aber derzeit in Slowenien wenn sie nicht auf Reisen sind, weshalb er auch Slowenisch sprechen kann.
Hinzu kommt, dass Suvad 20 Jahrein Deutschland gearbeitet hat und deshalb auch noch perfekt deutsch spricht. Hut ab kann ich da nur sagen.
Wie wir weiter erfuhren, bereisen die Beiden schon über 20 Jahre mit dem Wohnmobil das schöne Griechenland und hatten viele nützliche Tipps für uns.
Nach drei Tagen trennten sich zunächst unsere Wege. Für uns ging es weiter über Gythio um weitere schöne Fleckchen zu erkunden.
Der Sommer hat sich mittlerweile schon gut eingeschwungen und wir sehen deutlich mehr Wohnmobile auf den Straßen und Plätzen.
Bislang war das Freistehen problemlos, egal ob direkt am Strand oder in den Bergen. Das wird in Zukunft etwas schwieriger werden. Suvad erklärte uns noch einige Verhaltensregeln, damit es keinen Ärger mit der Polizei geben wird.
Über die App Park4night erreichten wir einige Tage später schließlich die Bucht Bozas.
Es waren schon einige Camper auf dem Platz und so suchten wir einen geeigneten Übernachtungsplatz auf dem Gelände. Wie es der Zufall wollte, entschieden wir uns, ohne es zu ahnen für einen Platz unweit des Wohnmobils von Suvad und seiner lieben Frau Rasima.
So kann das Camperleben sein. Manchmal begegnet man seinen Nachbarn an einer anderen Stelle des Landes wieder.
Da der Platz ausgesprochen schön gelegen ist und die Möglichkeit bietet kostenlos die Ver- und Entsorgung des Wohnmobils vorzunehmen, entschieden wir uns zunächst zu bleiben.
Die Gespräche mit Suvad wurden intensiver, wir lernten uns mehr kennen, tranken Kaffee und Wein zusammen und erzählten uns von unseren Reiseträumen und Abenteuern.
Es war eine interessante Zeit, und wir sind uns sicher, dass es auch noch eine dritte Begegnung geben wird.
Neue Freundschaften entstehen
Unterwegs sein, spannende neue Dinge zu entdecken macht einen großen Teil der Reise aus. Sich immer wieder auf neue Abenteuer einzulassen, nicht zu wissen was als nächstes passiert und dabei Land und Leute kennenlernen sind wunderbare Erfahrungen von denen wir Keine bislang missen möchten.
Aber es gibt noch etwas, wovon wir hier heute berichten möchten.
Es sind vor allem auch die Begegnungen mit anderen Menschen, die eine Reise einzigartig machen.
So begegneten wir Melli und Tobi mit ihrem Kurz-Hauber erstmalig am Elia Beach. Über einen Kontakt aus Montenegro waren wir schon ein bisschen über soziale Netzwerke im Austausch und wir freuten uns sehr die Beiden mit ihren Vierbeinern Nero und Mali kennenzulernen.
Schnell entwickelten sich spannende Themen die wir bequatschen konnten. Der Gesprächsstoff schien kein Ende zu nehmen und als dann noch Jean-Michele und Franzi mit ihrer kleinen Malou (wir lernten uns im November in Montenegro kennen) dazukamen, schien unser zusammengewürfelter Haufen perfekt zu sein. Und so verbrachten wir, ungeplant fast drei Wochen zusammen.
Wir verbrachten die Abende zusammen, aßen gemeinsam zu Abend und erzählten uns von unseren Reiseerfahrungen. Außerdem bemerkten wir schnell, dass jeder dem andern in irgendeiner Art und Weise ein Geschenk machen kann. Jeder Mensch hat ja besondere Talente und Fähigkeiten und so machten wir uns gegenseitig die Haare, unterstützten uns in social Media Themen, bekamen eine Schulung in die neuen Finanzsysteme und der gewaltfreien Kommunikation. Wir tauschten Kochrezepte aus und vermittelten erste Gitarrengriffe.
Die Tage und Wochen vergingen wie im Flug, bis es dann doch plötzlich hieß Abschied zu nehmen und so mancher von uns hatte dabei Tränchen des Dankes in den Augen.
Natürlich werden wir uns wiedersehen, so versprachen wir es uns beim „auf Wiedersehen“ sagen.
Die Wege, sowie die Lebenswege gehen erst mal in verschieden Richtungen weiter.
Tobi und Melli bleiben noch eine Weile in Griechenland, so dass eine Begegnung gut möglich sein kann.
Die anderen drei Herzensmenschen fahren Ende Mai erst mal nach Deutschland zurück um einige Dinge zu regeln. Jedoch wird diese Reise nicht die letzte Reise mit einem Wohnmobil gewesen sein.
Wir wünschen allen eine gute Zeit, weitere schöne Begegnungen und vor allem ganz viel Gesundheit, weil es das Wichtigste ist wenn man auf Reisen ist.
(April 2022)
Unsere ersten Begegnungen mit einem Rund- bzw. oder Kurzhauber
Wir lernten Guido und Sabine an einem komplett verregneten Tag in Albanien, im Wohnwagen von Mathias und Manuela kennen. Wir hatten es uns schon zu neunt im Wägelchen gemütlich gemacht, da tauchten plötzlich die beiden aus dem Saarland auf. Wir rückten noch ein wenig enger zusammen und tauschten uns ruck zuck über unsere Erfahrungen aus.
Am nächsten Morgen wurde der Kurzhauber von unserer kleinen Kommune, die sich zwischenzeitlich am Strand von Vlora gebildet hatte besichtigt und jeder der aus dem Selbstausbau ausstiegt war mehr als beeindruckt.
Guido und Sabine haben innerhalb eines Jahres ein Schmuckstück geschaffen, an dem wir uns gar nicht satt sehen konnten. Den nächsten Abend verbrachten wir entspannt sitzend dann in einer alpenländischen Atmosphäre. Die rot weiß karierten Vorhänge, die vertäfelten Decke und die Wände aus Fichtenholz sowie die selbst gebauten Möbel die mit liebevollen Details von den Beiden versehen wurden beeindruckte alle Mann.
Sabine zeigte mir einige Tage später, als wir die Beiden abermals trafen wie sie ihr Brot selber bäckt und das ganz ohne Mehl. Sehr gerne habe ich das Rezept übernommen und schon mehrfach nachgebacken.
Dankbar für die Begegnung mit diesen wunderbaren Menschen verabschiedeten wir uns schließlich voneinander.
Hier kommt Alex und Buddy
Die Ausgrabungsstätte „Butrint“ liegt ganz im Süden Albaniens im gleichnamigen Nationalpark und wurde 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. „Butrint“ bietet eine beeindruckende Reise durch mehrere Geschichtsepochen deren Anfang auf das Jahr 8. hundert vor Christus datiert ist. Kein Wunder also, dass dieser geschichtsträchtige Ort jährlich viele Besucher anzieht. Obwohl sich noch sehr wenige Turis Anfang Februar auf dem davor gelegenen Parkplatz tummelten, war der Platz vor dem Eingang gut besucht.
So, viel uns gleich Alex mit seinem 4x4 Styer einem ehemaligen Militärfahrzeug auf, der mit seinem Hund Buddy direkt neben uns geparkt hat. Wir kamen zunächst über unsere Hunde ins Gespräch, was sich aber schnell änderte. Außerdem gesellte sich ein weiteres Pärchen zu uns, die ebenfalls einen Hund hatten und wie sich später herausstellte aus der Nähe von Butrint stammten. Wie die Hunde, so beschnüffeltem auch wir Menschen uns gegenseitig und obwohl wir uns alle nicht kannten hatten wir im nu tolle Gespräche über Hunde, Albanien und natürlich auch über die C- Situation unserer beider Länder.
Wie lange wir quatschten kann ich nicht mehr sagen, das Ergebnis war, dass wir uns mit Alex für den Abend verabredeten. Nachdem wir die Ausgrabungsstätte zu Fuß erkundet hatten, suchten wir uns ein Plätzchen zum Übernachten und verbrachten die Nacht an einer wunderschönen Bucht nicht weit von der Hafenstadt „Sarande“ entfernt.
Für unser Womo war der Weg zur Bucht eine kleine Herausforderung und ich muss zugeben, mir war mal wieder bange. Beruhigt hat mich allerdings die Tatsache, dass uns Alex mit seinem Geschoß schon nach oben ziehen würde, falls unser Womo es nicht schaffen sollte.
Die Männer versuchten mich zu beruhigen, so dass wir schnell zum gemütlichen Teil des Abends übergehen konnten. Schnell war klar, wir schmeißen unser Essen zusammen und treffen uns bei uns im Womo. Es gab Dorade, Ofengemüse von Alex dazu Kartoffeln mit Spinat. Natürlich durfte ein gutes Tröpfchen Wein nicht fehlen.
Es war so ein bereichernder Abend mit Alex. Die Gesprächsinhalte waren hochkarätig und regten uns alle an, weiter über das Reisen, sowie über das Leben nachzudenken. Um es mit den Worten von Oscar Wilde auszudrücken.
„Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.“
Nach einer ruhigen Nacht und einem gemeinsamen Spaziergang mit unseren Hunden, trennten sich unsere Wege dann auch schon wieder.
Natürlich tauschten wir zuvor noch unsere Nummern aus und traten dem Kanal von Alex bei, um Ihn und seinem Hund Buddy bei seinen Abenteuern weiter verfolgen zu können. Wie bei jeder unserer Begegnungen hoffen wir auf ein Wiedersehen.
(Februar 2022)
Die Jugend geht auf Reisen
An der Strandbar „Bona Vista“ in der Nähe der Hafenstadt Durres standen wir drei Tage und drei Nächte. Am zweiten Tag gesellten sich zwei junge Österreicher zu uns.
Wir kamen ins Gespräch und waren sehr erstaunt, als uns das Pärchen ihren selbst ausgebauten Camper zeigte. Wir haben schon in viele Camper blicken können, aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage das war mit Abstand der Ideenreichste und vom Design her der Stimmigste, zumindest für unseren Geschmack.
Die Beiden erzählten uns, wie sie dieses Exemplar gemeinsam erschufen und konnten anhand ihrer selbst geschossenen Bilder und Filme uns auf die Entstehungsreise des Campers mitnehmen. Es ist schön zu sehen, dass sich auch heute noch junge Menschen auf den Weg machen um die Welt zu entdecken. Auch wenn die längste Reise nur 45 cm lang ist, nämlich die vom Kopf zu unserem Herzen, werden diese Zwei genau wie alle anderen Reisenden diese Zeit in ihrem Leben als etwas ganz Besonderes erleben.
Wir wüschen den Beiden eine tolle, unfallfreie, gesunde Weiterreise und ganz viele tolle Erlebnisse und Eindrücke.
Der Gladiator von Buona Vila
Über park4night wurden wir an dieses schöne Fleckchen in Albanien geführt. Die Beschreibungen in der App waren durchwegs positiv und vielversprechend. Besonders wurde der Besitzer erwähnt der neben Albanisch noch Italienisch und Deutsch spricht. Außerdem wurde seine Küche sehr gelobt. Wir hatten das Glück, beides kennenzulernen. Aus einer geplanten Nacht wurden dann tatsächlich drei Nächte, was der äußerst guten Gastfreundschaft des Besitzers Spartakus und seinem Sohn geschuldet ist. Während den drei Tagen passte einfach alles: Das Wetter, die Gespräche, das Essen und die anderen Gäste.
Wir haben Alle in unser Herz geschlossen und hoffen auf ein Wiedersehen.
GPS: N 41° 3' 15.88" , E 19° 27' 8.21
Albanische Gastfreundschaft
Die Geschichte beginnt damit, dass wir eines Tages die Idee hatten, mit den vielen Schuhen die an diesem Strand angespült wurden, unseren Namen "freiweg" in den Sand zu schreiben.
Für Jlli der mit seinem Allrad an diesem Morgen an uns vorbei fuhr, mag das sehr merkwürdig ausgeschaut haben.
Zwei Turis sammeln den albanischen Müll auf.. .
Zunächst grüßte er uns freundlich und sammelte Brennholzholz , dass ebenfalls zahlreich am Strand angespült wurde ein.
Martin half Ihm spontan beim beladen und so kam eines zum anderen.
Jilli lud uns ein mit Ihm zu kommen. Trotz der Sprachbarriere verstanden wir die Einladung , überlegten nicht lange und ehe wir alles recht realisiert hatten düste er mit uns davon.
Ehrlich , mir war es auf einmal nicht mehr so ganz wohl, zumal sich unter meinen Füßen ein mächtig großes Gewehr befand.
An seiner Fischerhütte war dann Gott sei Dank erst mal Entspannung angesagt.
Nach dem ersten Rotwein am Morgen mit Oliven und Käse lockerte sich meine Spannung allmählich. Nach und nach tauchten ein paar Männer auf die sich sichtlich über unsere Anwesenheit amüsierten.
Es war wohl für alle eine sehr außergewöhnliche Begegnung an diesem Vormittag.
Jilli zeigte uns seine Fischfanganlage und präsentierte gleich das passende Prachtstück dazu.
Er war sehr stolz und freute sich, uns seinen Fang präsentieren zu können.
Mit einem vollen Magen und mega tollen Eindrücken brachte uns Jilli wie selbstverständlich wieder zu unserem Wohnmobil zurück.
Der Wanderstein
Juhu, der Wanderstein hat es bis nach Albanien geschafft. Vielleicht erinnert Ihr euch noch an die Geschichte des bemalten Steines den wir an einer kleinen Kapelle bei Trogier Anfang November 2021 in Kroatien gefunden hatten. (runterscrollen)
Der Wanderstein wanderte mit uns, nachdem wir Kroatien verlassen hatten, kurz durch Bosnien und weiter 6 Wochen lang durch Montenegro. Nach knapp einer Woche in Albanien fand er schließlich seinen neuen Besitzer und somit auch einen neuen Bestimmungsort den wir nun nicht mehr in der Hand haben.
An einer Strandbar im Norden Albaniens trafen wir auf zwei junge Engländer. Später stellte sich heraus, dass der Mann ein waschechter Münchner ist, der aber schon lange auf der britischen Insel mit seiner englischen Freundin lebt.
Wir verbrachten einen total witzigen, gemeinsamen Vormittag in unserem Wohnmobil und erzählten uns von unseren Reiseabenteuern.
Plötzlich kam Martin die Idee, den beiden unseren Wanderstein zu übergeben damit er seine Wanderschaft weiter vorsetzen kann. Wer weiß ob wir uns eines Tages nochmals begegnen werden.
Silvester in Montenegro
Es gibt Momente, da begegnet man sich, tauscht ein paar Worte aus und stellt schnell fest, dass es eine Menge zu Quatschen gibt.
Wir lernten Mathias und Tanja in Montenegro kurz vor dem Jahresende kennen. Die beiden waren mit ihrem Sohn Tim und ihren beiden Hunden für ein paar Tage in Montenegro unterwegs, um sich Land und Leute anzuschauen. Dabei lernten wir uns kennen und konnten, da wir ja schon einige Zeit in dem wunderschönen Land unterwegs waren, Tipps über schöne Stellplätze und Sehenswürdigkeiten weitergeben. Da wir schon einige male auf dem Campingplatz „Safari Beach“ standen, gaben wir auch diesen wundervollen Platz am Meer gerne weiter. Tanja und Mathias waren begeistert und so verabredeten wir uns spontan den Jahreswechsel dort zusammen zu feiern.
Jeder steuerte etwas zu unserem kleinen Buffet bei und so erlebten wir den Jahreswechsel voller Hoffnung und Zuversicht mit Sekt und Nudelsalat wohl wissend, dass noch ein Marathon vor uns liegt.
Mathias faszinierte uns mit seinem politischen Wissen, dabei konnten sich so manche Wissenslücken unsererseits schließen lassen. Außerdem faszinierte uns Mathias Geschichte und sein jetziger Job als Huforthopäde sehr.
Tanja bereicherte uns mit ihrem Wissen über Tierheilkunde und Hundeernährung. Sie Ist eine Spezialistin in Sachen „Barfen“ und betreibt in der Nähe von Hannover einen Laden rund um das Thema fleischfresssende Haustiere. Dabei berät sie Tierfreunde mit ihrer jahrelangen Erfahrung als Tierheilpraktikerin. Viele wertvolle Tipps und Anregungen bekamen wir von Ihr.
Wir sind sehr dankbar, dass wir diese wundervollen Menschen kennenlernen durften.
Da wir noch einen Esslöffel von den Beiden haben, würden wir uns sehr freuen Ihn persönlich entweder während oder nach unserer Reise zurückzugeben.
Fischermen´s Friend
Angeln ist in Montenegro eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die auf uns eine gewisse Faszination ausübt. Leider sind unsere Angelerfolge bislang eher endtäuschend.
An Weihnachten übernachteten wir am Stano Lake, einem sehr großen See in der Bergwelt Montenegros. Am Morgen des 1. Weihnachtsfeiertages kam ein Angler und baute sein professionelles Equipment am Ufer auf. Er machte den Eindruck, als würde er sein Handwerk verstehen. Martin kam mit ihm ins Gespräch und er teilte bereitwillig sein Wissen mit Ihm. Außer einem Anglerknoten weihte er Martin in die Geheimnisse des Grundangelns ein. Wir mögen zwar keine Karpfen aber dennoch konnte sich Martin wertvolle Tipps holen.
Ja, Sprachbarrieren sind nicht ausgeblieben, aber mit Händen und Füßen lässt sich bekanntermaßen vieles meistern. Als das morgendliche Bier unseres Anglerkollegen, welches er Martin aus derselben Flasche anbot gereicht wurde, hätte es bei mehr Zeit sicherlich eine montenegrinisch / deutsche Freundschaft werden können. In diesen Zeiten aus der selben Flasche zu trinken hat wohl schon eine besondere Bedeutung.
Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Montenegriner wird uns jedenfalls für alle Zeiten im Gedächtnis bleiben.
Eine kleine Familie auf Reisen
Wir begegneten uns in der Nähe der Stadt Bar in Montenegro, oberhalb einer der vielen traumhaften Buchten des Landes. Schnell entdeckten wir Gemeinsamkeiten , so dass wir als Folge zwei wunderschöne Tage und Abende miteinander verbrachten. Der kleine Sonnenschein Malou, die schon mit ihren Eltern auf große Reise darf ist bislang unser jüngster Gast in unserem Zuhause auf vier Rädern. Kinder welches das Glück haben Vater und Mutter rund um die Uhr bei sich zu haben, sieht man die Zufriedenheit durch die vielen lachenden Augenblicke die wir zusammen hatten an. Das Urvertrauen eines Menschen entsteht bekanntlich in den ersten drei Lebensjahren eines Menschen. Liebe, Zuneigung und entspannte Eltern sind die Zutaten für eine gesunde Entwicklung. In einer Zeit wie dieser, in der sich vor allem Ängste und Sorgen oft wie eine schwere Last auf Familien legen, wo wenig Entspannung und Liebe den Alltag bestimmen sind Entwicklungsstörungen vorprogrammiert.
Ängste, Neurosen, Traumatas und Bindungsstörungen entstehen meist in der frühen Phase der kindlichen Entwicklung. Wir wünschen unseren lieben Dreien eine intensive Zeit mit ihrem kleinen Sonnenschein.
Mitfahrgelegenheit
Sollen wir jemanden, der am Straßenrand steht und trampt mitnehmen oder nicht? Diese Frage stellte sich jeder von uns Beiden zunächst selbst.
Glück hatte ein älterer Herr den wir im Durmitor Nationalpark spontan mitgenommen haben. Nachdem er auf dem Beifahrersitz platz genommen hatte, plapperte er munter drauf los. Leider konnten wir ihn nicht verstehen, denn wie wir später erfuhren, sprach er durchweg nur russisch.
Auffällig war seine Kleidung. Er trug zwei bunte Fliegen und drei Krawatten übereinander. Außerdem hatte er keine Zähne mehr. Schade, dass wir uns nicht mit ihm unterhalten konnten, denn er hatte eine sehr angenehme Art. Nach ca. 10 Kilometern bat ehr uns freundlich, mitten im Nirgendwo, anzuhalten. Er bedankte sich höflich, stieg aus dem Womo aus und winkte.
Wir werden wohl nie erfahren wer er war, wo er hinwollte und was er vor hatte....
Die Story vom Pferd
Die atemberaubende Fahrt durch den Durmitor Nationalpark, mit viertägigem Aufenthalt hatte einige Highlights zu bieten. Eines hob sich jedoch von den anderen deutlich ab.
Unser Weg führte uns zu einem verlassenen Resort. Der Ideale Ort um sich die Beine zu vertreten. Neugierig wie wir sind, erkundeten wir das nicht ganz fertig gebaute Anwesen. Unsere Aufmerksamkeit wurde plötzlich durch zwei Pferde geweckt, die offensichtlich zurückgelassen wurden. Verzweifelt versuchte eines der Pferde, Wasser aus einem großen Fass zu ergattern. Trotz des langen Pferdehalses, gelang es dem abgemagerten Tier nicht an das lebensspendende Nass zu gelangen.
Tierrettung in Montenegro sieht folgendermaßen aus:
Womo holen - Pumpe und Schlauch auspacken - geeignetes Gefäß suchen (alte Schubkarre) - Wasser umpumpen....
Pferde glücklich machen!
20.11.2021
Überraschung
Völlig abgelegen, inmitten der Montenegrinischen Seenlandschaft bei Nikšić, trafen wir völlig unerwartet auf einen winkenden Mann. Er bot uns einen Stellplatz für unser Wohnmobil und gleichzeitig ein Abendessen in seiner "Konoba" an. Das freundliche Angebot wollten wir nicht ausschlagen. Tatsächlich wurden wir mit leckeren Forellen und hausgemachtem Kartoffelsalat, welcher von seiner Frau zubereitet wurde verwöhnt. Die gemütliche Atmosphäre trug zu unserem Wohlbefinden bei.
Das einfache, wunderschön gelegene Anwesen am See, verfügt auch über kleine kuschelige Appartements.
Hier ist der ideale Ort um bei netten Menschen die Seele baumeln zu lassen.
Was passiert, wenn sich ein Bäckermeister und eine Frisörmeisterin in Kroatien am Meer treffen?
Die Frisörmeisterin bekommt frisch gebackenes Brot , die Frau des Bäckermeisters bekommt einen Haarschnitt.
Das Leben kann so einfach sein!!!
Angeln für Einsteiger
Als Neuangler waren wir auf eine gute Beratung angewiesen, die wir im Angelladen "Baracuda" in Split von einer freundlichen Verkäuferin erhielten. Unsere Fragen wurden kompetent auf Englisch beantwortet, so dass wir am Ende eine gute Erstausstattung zu einem günstigen Preis in der Tasche hatten. Wir empfehlen das Geschäft gerne weiter.
Baracuda
Trumbiceva Obala 12
213000Split / Kroatien
Wandersteine
Ein Wanderstein oder auch reisender Stein genannt, sind Steine die bunt bemalt durch die Welt reisen. Wir haben zwei Steine bei der Kapelle in der Nähe von Trogir gefunden. Den bunten Stein haben wir mitgenommen. den anderen Stein haben wir dort belassen und darunter ein kleines Geschenk für den nächsten Finder hinterlassen. Auf das Geschenk gehen wir zu einem späteren Zeitpunkt ein.
Den bunten Stein haben wir mitgenommen. Er wird an einem besonderen Ort wieder "ausgesetzt". Wir werden darüber berichten.
- Camp Europa - Krka Nationalpark
Da in Kroatien das (wild) übernachten in oder in der Nähe eines Nationalparks strengstens verboten ist, entschlossen wir uns nach vier Wochen ohne Campingplatz, eine legale Übernachtungsmöglichkeit aufzusuchen. Unser erster Anlauf erwies sich als Volltreffer. Mit einer unglaublichen Herzlichkeit wurden wir mit Handschlag empfangen. Mehrere Kirschliköre sowie frisch gebackene Buchteln wurden uns angeboten. Es war ein Wohlfühlen vom ersten Moment an.
Gerne empfehlen wir diesen einfachen aber liebevoll gestalteten Campingplatz weiter.
Vielen Dank an das Gastgeberehepaar
Camp Europa Krka Nationalpark
Laškovica 32,
Rupe, Skradin, Kroatien
GPS: 43.91381680274971, 15.946385905267901
Hannah & Paul
"Es gibt kein zufälliges Treffen. Jeder Mensch in unserem Leben ist entweder ein Test, eine Lektion oder ein Geschenk."
Das Treffen mit Hannah und Paul war zu 100% ein Geschenk.
Hannah ist Anna´s Freundin aus Heidelberg. Paul und Hannah sind seit zwei Monaten mit Ihrem selbst ausgebauten Camper unterwegs.
Trotz des großen Altersunterschieds hatten wir viele gemeinsame Themen, so dass die Zeit im nu verflog. Wir wünschen den Beiden alles Liebe für Ihre Zukunft!
Kitty & Kornail
Auf der Suche nach einem geeigneten Standplatz lernten wir die beiden herzlichen Ungarn kennen. Es wurde eine kurze aber intensive Begegnung. In den zwei gemeinsamen Abenden diskutierten wir über viele aktuelle Themen und der Spaß kam dabei nicht zu kurz.
Der Flusswanderer
Zwei Tage durften wir auf dem Parkplatz von Jörg und seiner Familie stehen und bekamen sogar seinen Internetzugang. Am Lagerfeuer tauschten wir uns über interessante Themen aus.
Vielen Dank für die Gastfreundschaft!